2007-07-17 15:23:05

Vatikan: CO2-frei dank Wald in Ungarn


RealAudioMP3 Der Vatikan will der erste CO2-freie Staat werden. Zwar könne er seinen - ohnehin geringen - CO2-Ausstoß nicht auf Null fahren, doch durch das Geschenk einer ungarisch-amerikanischen Firma leiste der Kirchenstaat ein gutes Werk für Umweltzwecke, erklärte dieser Tage der Untersekretär des Päpstlichen Kulturrats, José Sanchez de Toca y Alameda. Die Firma „Planktos-Klimafa“ habe dem Ratspräsidenten Kardinal Paul Poupard ein Areal in einem ungarischen Nationalpark geschenkt.
„Im Namen des Vatikans werden dort auf 7.000 Hektar Bäume angepflanzt, die die umweltschädlichen Abgase verringern sollen. Der Vatikan will auf diese Weise seinen kleinen Beitrag gegen die weltweite Umweltzerstörung leisten. Diese Firma wollte dem Vatikan etwas schenken. In gewissem Sinn ist das, als würden wir einen Wald adoptieren. Je mehr Bäume es gibt, desto weniger Kohlendioxid gibt es in der Erdatmosphäre.“
Der Vatikan wolle mit dieser Aktion Familien und Pfarreien zu mehr Engagement im Umweltschutz ermutigen, so Sanchez. Für den Präsidenten des Päpstlichen Kulturrats sei das kein politischer Akt gewesen, sondern eine Frage der Moral und Kultur.
„Zuallererst geht es dabei um die Pflicht des Menschen, den Planet Erde als Werk Gottes zu achten. Es ist auch eine kulturelle Frage, denn hier geht es nicht um die Aktion eines Einzelnen, die wenig ausrichten kann. Hier geht es darum, den Lebensstil zu verändern, der Konsumsucht zu entsagen, die mit enormer Gier diesen Planeten zugrunde richtet.“
(rv 17.07.2007 bp)








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