Die Kirche kämpft für eine freiere Religionsausübung im laut Verfassung streng laizistischen
Mexiko. Der katholische Anwaltsverband des Landes setzt sich gegenüber Kongress und
Senat für eine Verfassungsänderung ein, um Religionsunterricht an öffentlichen Schulen,
den kirchlichen Besitz von Medien und öffentliche Subventionen für die Kirche rechtlich
zu ermöglichen bzw. abzusichern. Das Erzbistum Mexiko-Stadt hat jetzt klargestellt,
dass es die Initiative ideell unterstützt, aber nicht aktiv mit vorantreibt. Kardinal
Norberto Rivera fordert in einer Erklärung wörtlich, "die Vorstellung von Religionsfreiheit
auszuweiten, wenn wir wollen, dass Mexiko demokratisch vorankommt". (aci 17.07.2007
sk)