Die Bischöfe prangern den Versuch des Parlamentspräsident Paul Biya an, Wählerstimmen
zu kaufen. Dieser hatte den Wahllokalen eine Zahlung von 100.000 CFA-Franc (ca. 152
Euro) angeboten, falls die machthabende Partei 100 Prozent der Stimmen bei den Parlaments-
und Gemeinderatswahlen am kommenden Sonntag erreiche. Dieses Angebot motiviere zur
Manipulation der Wahlergebnisse, so die Bischöfe in einer Pressemitteilung. Die Wähler
sollten ihrem Gewissen folgen und glaubwürdige Volksvertreter wählen. Nicht zum ersten
mal kritisiert die Kirche das Vorgehen der Regierung in Wahlrechtsfragen. (misna
17.07.07 jh)