Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen hat in der Hauptstadt Mogadischu heute eine
Friedenskonferenz begonnen. Dabei fehlt allerdings eine der wichtigsten Kriegsparteien
in dem seit 1991 anhaltenden Konflikt. An den Arbeiten der Konferenz, die immer wieder
verschoben worden war, nehmen über 1000 Delegierte teil, die die verschiedenen Clans
des Landes repräsentieren. Vor einem halben Jahr hatte eine Übergangsregierung die
Oberhand über Islamisten gewonnen, die große Teile von Südsomalia kontrollierten.
Beobachter gehen davon aus, dass Islamisten versuchen werden, die Konferenz zu stören.
Das Klima in Somalia ist weiterhin gespannt und von Attentaten gekennzeichnet. Weil
viele der Teilnehmer noch nicht rechtzeitig angereist sind, wurde die Konferenz gleich
nach ihrer Eröffnung auf Donnerstag weiterverschoben. (afp 15.07.2007 sk)