Die Bischofskonferenz des Landes hat sich skeptisch gegenüber der Geburtenregistrierung
gezeigt. Der Gesetzentwurf soll der gezielten Abtreibung von Mädchen ein Ende setzen.
In den letzen 20 Jahren sind in Indien mehr als 10 Millionen weibliche Föten abgetrieben
worden. Im Subkontinent werden nur gut die Hälfte aller geborenen Mädchen registriert.
Erzbischof Bernard Moras merkt an, dass unehelich schwangere Inderinnen nicht zur
Geburtenregistrierung kommen würden. Diese Frauen gerieten in Bedrängnis, medizinische
Unterstützung bei unprofessionellen Ärzten zu suchen und so ihr Leben zu gefährden. (asianews
14.07.2007 jh)