Die so genannte „Pfarrer-Initiative“ hat sich besorgt über die beiden jüngsten Dokumente
aus Rom gezeigt. „Sowohl in der neuen Regelung für die Verwendung des vorkonziliaren
Mess- und Sakramentenritus als auch in der neuerlich erfolgten scharfen Abgrenzung
zu den anderen christlichen Kirchen sehen wir eine Erschwernis für den Weg der Erneuerung
der Kirche“, heißt es in einer Mitteilung der Gruppe. Mit der Wiederzulassung der
alten Messe würden „die Anliegen einer Minderheit in der Kirche in einem Ausmaß akzeptiert
und aufgenommen, wie es den von breiten Mehrheiten im Kirchenvolk getragenen Anliegen
noch nie zuteil geworden“ sei. Die vor einem Jahr gegründete österreichische Pfarrer-Initiative
umfasst eigenen Angaben zufolge 300 katholische Pfarrer und Seelsorger. (pm 13.07.2007
gs)