Nach der Erstürmung der Roten Moschee in Islamabad hat der pakistanische Präsident
Pervez Musharraf angedroht, mit harter Hand gegen Islamisten vorzugehen. „Extremismus
und Terrorismus sind durch die Aktion nicht beendet, aber wir sind entschlossen, dies
im ganzen Land zu unterbinden“, sagte Musharraf in einer Fernsehansprache. Dies sei
keine Zeit zum Feiern, sondern zum Trauern. „Wir haben den Feind nicht besiegt, sondern
mussten gegen unsere Landsleute vorgehen.“ Nun müsse man mit einer Gegenreaktion,
besonders in der Grenzregion zu Afghanistan rechnen. Nur wenige Stunden nach dem Ende
der Militäroperation rief das Terrornetz El Kaida die Pakistaner zum „Heiligen Krieg“
gegen Musharraf auf. (afp 13.07.2007 gs)