Ein Jahr nach dem Beginn des Krieges im Süden Libanons, am 12. Juli 2006, macht UNICEF
auf die weiterhin schwierige Lage der Kinder im Land aufmerksam: Die Kinder litten
unter Angst und Unsicherheit, die durch Gewaltakte immer wieder neu geschürt werden.
Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) übt Kritik an Israel
und Libanon. Die Menschenrechtsorganisation wirft den beiden Staaten vor, mögliche
Kriegsverbrechen im vergangenen Sommer ignoriert zu haben. Die UNO müsse deshalb eine
Untersuchungskommission einrichten, fordert die Menschenrechtsorganisation. Die schiitische
Hisbollah habe bisher fast 4000 Raketen auf israelische Städte abgefeuert. Israel
wird vorgeworfen, libanesische Wohngebiete bombardiert und Streubomben eingesetzt
zu haben. (afp/reuters 12.07.2007 mg)