Die orthodoxe Kirche hat zu mehr Respekt seitens der Türkei aufgerufen. Erzbischof
Chrysostomos II. hat in einer Fernsehbotschaft den Verfall der Kirchen und den Missbrauch
von Ikonen beklagt. In Nordzypern seien mehr als 520 Gotteshäuser in sehr schlechtem
Zustand. 15.000 Heiligenbilder seien ohne Berechtigung entfernt worden und würden
nun heimlich auf dem internationalen Kunstmarkt gehandelt. Die orthodoxe Kirche wolle
die internationale Gemeinschaft sensibilisieren und die Kunstwerke zurückholen, so
Chrysostomos. Die türkischen Machthaber sollten die Erlaubnis geben, Kirchen zu restaurieren. (asca
09.07.2007 bp)