Vatikan: Urlaub stärkt Körper und Geist

Mit dem heutigen Angelus hat Benedikt XVI. sich in die Sommerferien verabschiedet. Morgen wird er zu einem dreiwöchigen Aufenthalt in Lorenzago di Cadore in den Dolomiten aufbrechen. Auch Johannes Paul II. hatte sich dorthin mehrmals zurückgezogen.
„Die Bergluft wird mir gut tun, und ich werde mich freier dem Nachdenken und dem Gebet widmen können.“
Benedikt XVI. erinnerte indes an den höheren Wert der Sommerzeit:
„Ich wünsche allen, besonders denen, die es besonders brauchen, ein wenig Urlaub machen zu können, um die körperlichen wie geistigen Energien zu stärken und den erholsamen Kontakt zur Natur wiederzufinden. Vor allem die Berge bringen den Geist dazu, in die Höhe zu streben, erheben ihn zum ,höheren Maßstab’ unseres Menschseins, den der Alltag leider tendenziell erniedrigt.“
In den Grüßen an die polnischen Pilger ergänzte der Papst:
„Die Ferienzeit ist ein Geschenk Gottes. Denen, die die Arbeit nicht verlassen können - ich denke vor allem an die Landwirte, die mit der Ernte zu tun haben -, wünsche ich, dass sie die Früchte ihrer Mühen genießen können.“
Den Angelus am nächsten Sonntag wird Benedikt XVI. im Bergdorf Lorenzago di Cadore beten. In Anlehnung an das heutige Sonntagsevangelium von der Aussendung der 72 Jünger verabschiedete er sich von den Pilgern in Rom auf Deutsch:
„Wir alle sind wie die Jünger im heutigen Evangelium in die Welt ausgesandt, um mitzuhelfen, dass Gottes Liebe und Heil zu den Menschen gelangt. Ich wünsche euch einen gesegneten Sonntag und eine gute Ferienzeit!“(rv 08.07.2007 bp)