2007-07-06 15:22:16

Indien: Kindsmord hoffähig


Der Mord an ungewollten Mädchen sei im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesch eine gesellschaftlich akzeptierte Methode. Das erklärte der frühere Vizepräsident der „All India Catholic Union“ jetzt gegenüber dem Nachrichtendienst „Asianews“. In der Gegend der Hauptstadt Hyderabad war am fünften Juli eine Zweijährige gefunden worden, der Großvater hatte sie auf einem Feld vergraben, da es in der Familie noch zu viele ledige Frauen gäbe. Das Kind überlebte und wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Allein im Jahr 2006 starben nachweislich elf ausgesetzte Neugeborene, die Dunkelziffer wird wesentlich höher geschätzt.
(asianews 06.07.2007 bp)







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