Der Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM) hat das geplante neue Zuwanderungsgesetz
kritisiert. Nach Ansicht des KRM würde das konzipierte Gesetz „in weiten Teilen der
verfassungsrechtlichen Überprüfung nicht standhalten“ und „im hohen Maße die Integration
behindern“. Es stehe damit auch im Widerspruch zu dem aktuellen Integrationsplan der
Bundesregierung. Die entsprechenden Gesetze müssten „vorurteilsfrei“ und „menschenfreundlicher“
konzipiert werden, schreibt der Koordinationsrat in einer Mitteilung. Der KRM äusserte
auch Verständnis für den türkisch-islamischen Verband „DITIB“, der mit einem Boykott
des für kommende Woche geplanten Integrationsgipfels gedroht hatte. (pm 05.07.2007
mg)