Tadschikistan: Neues Gesetz gegen Religionsminderheiten
Ein neues Gesetz verbietet den Religionsunterricht für Kinder, die jünger als sieben
Jahre sind. Dieses Gesetz wurde vom Parlament des Landes in den vergangenen Tagen
verabschiedet, meldet die Nachrichtenagentur Asianews. Der Staat möchte des Weitern
künftig nur noch jene Religionsgemeinschaften anerkennen, die mindestens 400 Gläubige
im Land zählen. Die Tadschiken sind zu über 90 Prozent sunnitische Moslems. Lediglich
im Osten gibt es einige Anhänger des schiitischen Islams. Daneben leben ungefähr 230.000
Christen im Land. (asianews 04.07.2007 mg)