Italien: Afghanistan-Konferenz in Rom über Richtlinien
„Jeder getötete Zivilist in Afghanistan ist einer zu viel“ - das sagte NATO-Generalsekretär
Jaap de Hoop Scheffer bei der Afghanistan-Konferenz in Rom. Die NATO prüfe derzeit
die Richtlinien der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan,
um die Zahl von zivilen Todesopfern zu verringern. Außerdem müsse die Abstimmung mit
anderen Streitkräften optimiert werden. Die Konferenzteilnehmer wollen des Weiteren
diskutieren, wie Justiz und Strafvollzug in Afghanistan verbessert werden kann. In
der Provinz Kandahar im Süden Afghanistans tötete die Polizei 33 mutmaßliche Taliban-Kämpfer.
Bei Luftangriffen der US-geführten Koalition und schweren Gefechten in Tora Bora im
Osten des Landes sollen etwa 50 Taliban-Aktivisten getötet worden sein. (dw 04.07.2007
sis)