Die Geschichte des Klosterdorfs Einsiedeln mit seiner mehr als 1000-jährigen Kultur-
und Wallfahrtstradition soll in einem Museum dokumentiert werden. Die private Stiftung
„Kulturerbe Einsiedeln“ will das Haus 2009 eröffnen. Das Museum wird laut einer Mitteilung
keine Dauerausstellung präsentieren, sondern jährlich wechselnde Ausstellungen. Sie
sollen sich um das Schwerpunktthema Einsiedeln mit seiner Ortgeschichte, der Wallfahrt
und der (klösterlichen) Kultur drehen. Das Kloster war eine bedeutende Station
auf dem Jakobsweg und selbst Ziel zahlreicher Pilger. Die Schwarze Madonna von Einsiedeln
in der Gnadenkapelle ist auch heute noch Anziehungspunkt für Pilger und Touristen.
Die Gemeinschaft der Benediktiner zählt über 80 Mitglieder. Das Kloster ist nicht
Teil einer Diözese sondern hat den Status einer Territorialabtei. (pm/rv 03.07.2007
mg)