2007-07-01 10:24:53

Nordkorea: Gebetswoche für den Frieden


RealAudioMP3 Pjöngjang, die Hauptstadt Nordkoreas, galt wegen seiner einst über 100 Kirchen als das „Jerusalem des Ostens“. Heute ist Nordkorea laut dem Hilfswerk Open Doors der größte Christenverfolgerstaat weltweit. Deshalb haben christliche Kirchen zu einer Gebetswoche für Nordkorea aufgerufen, das an diesem Sonntag endet. Anlass für die Gebetswoche ist auch der Jahrestag des Korea-Kriegs, der am 25. Juni 1950 begann.
Die internationale Organisation „Christian Solidarity Worldwide“ beteiligt sich an der Aktion. Ihre Sprecherin Elizabeth Basset erläutert den Sinn der Gebetswoche.
 
„Wir beten für unsere Brüder und Schwestern in Nordkorea. Man spricht bei uns eigentlich nicht so viel über die Christen in diesem Land, obwohl es viele Organisationen gibt, die sich über die Lage der Christen sorgen. Es sollte eine Priorität für uns Christen sein, für diese Mitbrüder zu beten. Als internationale Organisation ist es unsere Pflicht, auf die schlimme Situation hinzuweisen. Es gibt eine extrem harte Verfolgung gegen Christen in Nordkorea.“

Nach Angaben des Werkes treffen sich trotz Schwierigkeiten mindestens 200.000 Christen unter großer Geheimhaltung in kleinen Gruppen im Untergrund. Doch nicht nur die Christen leiden.

„Wir müssen uns auf die Menschrechtslage der Leute in Nordkorea achten. In den politischen Gefangenenlagern herrscht eine barbarische Situation. Über 200.000 Menschen befinden sich in diesen Lagern. Daneben gibt es die „normalen“ Gefängnisse. Doch auch dort herrscht ein schrecklicher Zustand.“

(rv 01.07.2007 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.