Deutschland: Deutscher Bauerntag beginnt mit ökumenischem Gottesdienst
Landwirte aus ganz Deutschland diskutieren ab heute beim Deutschen Bauerntag fünf
Tage lang über Milchquoten, Agrarpolitik und die Zukunft der Landwirtschaft. Der Bundesvorsitzende
der Katholischen Landvolkbewegung, Hermann Kroll-Schlüter, rechnet dabei nicht mit
Klagen über sinkende Subventionen oder Billigkonkurrenz aus den neuen EU-Ländern,
sondern betont, dass es den deutschen Landwirten besser geht denn je:
„Denn
es gibt mehr und mehr neue Märkte für neue Produkte. Nämlich für nachwachsende Energien.
Es wird wieder deutlich, was Jahrhunderte die Landwirtschaft war, die Bäuerinnen und
Bauern produziert haben. Eben nicht nur Nahrungsgüter, sondern auch Energie und mehr
und mehr erkennt die Menschheit, die Politik, dass daraus Energie gewonnen werden
muss, was jährlich nachwächst, was jährlich der liebe Gott neu wachsen lässt. Ein
bäuerlicher Betrieb im Jahre 2007 bewirtschaftet nachhaltig, also er ist sich bewusst,
es kann nicht wirtschaftlich richtig sein, was ökologisch falsch ist. Er produziert
stärker denn je im Kreislauf der Natur, er arbeitet als nachhaltig, dass heißt so,
dass Grund und Boden, die Wasservorräte genutzt aber nicht ausgenutzt werden. Er ist
rundum schöpferischer denn je.“