2007-06-16 10:22:06

UNO: Stoppt den Baby-Handel in Guatemala


Die UNO hat Guatemala dazu aufgerufen, sofort den florierenden Verkauf von Babys an zahlungskräftige Ausländer zu stoppen. Der UNO-Ausschuss für Kinderrechte forderte die Regierung in Guatemala-Stadt auf, den dubiosen Methoden in der Adoptionsindustrie einen Riegel vorzuschieben. Agenten verkauften die Kleinkinder für bis zu 40.000 Dollar vorwiegend an US-Bürger weiter. Zwar habe die guatemaltekische Regierung auf Druck der USA im vergangenen Monat das internationale Adoptionsabkommen von Den Haag verabschiedet, das solch einen Baby-Handel verbietet. Doch die Konvention trete in Guatemala erst am 31. Dezember in Kraft. Allein im vergangenen Jahr wurden in Guatemala etwa 5.000 Kinder adoptiert – im Verhältnis zur Bevölkerung so viel wie in keinem anderen Land der Welt.
(reuters 16.06.2007 mg)








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