Der internationale Präsident von Kirche in Not, Hans-Peter Röthlin, befürchtet eine
„noch stärkere Eskalation der Gewalt“ im Irak. Der Exodus der Christen sei im Begriff,
ungeahnte Ausmaße anzunehmen. Zu Beginn der jährlichen Vollversammlung in Königstein
im Taunus erinnerte die Leitung von Kirche in Not an die jüngsten Opfer im Irak. In
einem Kondolenzschreiben an den Erzbischof von Mossul, in dessen Diözese vor zwei
Wochen ein Priester und drei Diakone ermordet worden waren, heißt es wörtlich: „Wir
beten für alle Friedensstifter im Irak, die sich dafür einsetzen, dass das diabolische
Durcheinander, in welches das irakische Volk hineingeraten ist, ein Ende finden möge.
Kain muss endlich aufhören, seinen Bruder Abel zu töten. Wir beten auch für die Mörder.“ (kap
15.06.2007 bp)