Die solidarische Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung ist dringend
notwendig. Das erklären die katholischen Verbände Katholische Arbeitnehmerbewegung,
Kolpingwerk Deutschland, Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Landvolk und
Familienbund der Katholiken. Die Verbände fordern die große Koalition auf, noch in
dieser Legislaturperiode das Thema Rente auf die Tagesordnung zu setzten. "Um in Zukunft
alte Menschen vor Armut und Ausgrenzung zu schützen, müssen heute die Weichen gestellt
werden", so die katholischen Verbände. Besonders durch die jüngste OECD-Studie
wird deutlich, dass für immer mehr Menschen in Deutschland die Beiträge aus Erwerbsarbeit
nicht ausreichen, um eine armutsfeste Rente im Alter für immer mehr Menschen zu erreichen.
Die katholischen Verbände unterstützen darum die Forderung des Arbeitnehmerflügels
der CDU nach einer armutsfesten gesetzlichen Rente. Armut im Alter könne nur dann
verhindert werden, wenn die bestehende gesetzliche Rente solidarisch weiterentwickelt
werde, so die katholischen Verbände. (pm 14.06.2007 sk)