Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International macht Israel für die Armut der
Palästinenser verantwortlich. Kritik übte sie namentlich an der israelischen Sperranlage
im Westjordanland und an Israels Siedlungspolitik. Israel sei auf Grund seiner 40-jährigen
Besatzungspolitik für die große Armut der Palästinenser verantwortlich, heißt es in
einem veröffentlichten Bericht von Amnesty. Zwar habe Israel legitime Sicherheitsinteressen.
Aber es sei nicht zu rechtfertigen, dass der jüdische Staat eine Sperranlage auf dem
Gebiet des Westjordanlands errichte. Heute jährt sich der Beginn des „Sechs-Tage-Kriegs“
zum 40. Mal. (afp 05.06.2007 mg)