Im Fall der Brandstiftung in der Genfer Synagoge verfolgen die Ermittler mehrere Spuren.
Eine Tat von Extremisten steht ihren Angaben zufolge aber nicht im Vordergrund. Technische
Gründe oder einen Unfall als Brandursache schließen sie aus. Bundespräsidentin Micheline
Calmy-Rey und andere Schweizer Politiker reagierten mit „Bestürzung und Besorgnis“
auf die Bekanntgabe der Ermittler, dass es sich tatsächlich um Brandstiftung gehandelt
habe. Antisemitische Übergriffe dürften auf keinen Fall geduldet werden. Während es
in der Schweiz regelmäßig zu Schmierereien an jüdischen Einrichtungen kommt, sind
gewalttätige Übergriffe auf Juden oder jüdische Einrichtungen nicht sehr zahlreich.
(apic 03.06.2007 gs)