2007-06-02 15:24:23

Österreich: „Lange Nacht der Kirchen“ eröffnet


Mit einem ökumenischen Vespergottesdienst in der Lutherischen Stadtkirche in Wien wurde gestern die dritte „Lange Nacht der Kirchen“ eröffnet. Vertreter aller christlichen Konfessionen betonten dabei ausdrücklich den ökumenischen Charakter der „Langen Nacht“. Mehr als 160.000 Menschen haben an der „Langen Nacht“ von Freitag auf Samstag teilgenommen. 260 Gotteshäuser in Wien, Linz, Graz, Salzburg und Klagenfurt beteiligten sich an der Aktion. Allein in Wien besuchten mehr als 120.000 Menschen die Kirchen der 14 christlichen Glaubensgemeinschaften, die diese Veranstaltung in ökumenischer Zusammenarbeit gemeinsam organisiert hatten.
Weihbischof Helmut Krätzl betonte im Eröffnungsgebet, die „Lange Nacht“ sei ein deutliches Zeichen gelingender Ökumene und „ein Zeugnis dafür, dass es nur eine Kirche Jesu Christi gibt“. Der griechisch-orthodoxe Metropolit Michael Staikos nahm auf den bevorstehenden Höhepunkt der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung (EÖV3) in Sibiu/Hermannstadt im September Bezug. Die „Lange Nacht der Kirchen“ müsse als wichtiger Schritt auf dem Weg nach Sibiu gesehen werden, so Staikos. Leider seien die Christen aber vielfach noch „in der Finsternis einer gewissen konfessionellen Selbstgenügsamkeit“ gefangen, bedauerte der orthodoxe Metropolit.
(kap 02.06.2007 mg)







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