„Die Kraft ist weiblich“: Unter diesem Motto, das auf das unverzichtbare und oft unentgeltlich
geleistete Engagement von Frauen in Kirche und Gesellschaft hinweisen soll, feiert
die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfb) ihr 60-jähriges Bestehen. Ihre Vertreterinnen
präsentierten gestern Forderungen an Kirche und Staat für ein „frauengerechteres Leben“.
Innerkirchliche Anliegen wie die Öffnung und Weiterentwicklung der Weiheämter auch
für Frauen vertrete die Kfb schon seit langem, sagte die Vorsitzende Margit Hauft.
Bereits 1972 habe sie sich bei der Österreichischen Bischofskonferenz für die Weihe
von Diakoninnen eingesetzt. Manche Anliegen müssten „gebetsmühlenartig“ und mit einem
„langen Atem" wiederholt werden, um dem Ziel einer wirklichen Gleichstellung von Frauen
und Männern näher zu kommen, sagte Hauft. (kap 01.06.2007 gs)