Die Bischöfe machen sich Sorgen um die Meinungsfreiheit im Land. Nach der Schließung
des ältesten privaten Fernsehsenders durch Präsident Hugo Chavez steht für den Kardinal
von Caracas jetzt „die Eintracht Venezuelas auf dem Spiel“. Kardinal Jorge Liberato
Urosa Savino rief seine Mitbürger zu Ruhe und Besonnenheit auf. Der geschlossene Sender,
der die letzte landesweite Stimme der Opposition gewesen war, klagt vor der Interamerikanischen
Menschenrechtskommission gegen den Entzug seiner Lizenz. Chavez hatte die Fernsehmacher
beschuldigt, einen Putsch gegen ihn unterstützt zu haben. (diverse/kna 31.05.07)