2007-05-31 11:52:37

Brasilien: Telegramm an G8-Staaten


Der Kampf gegen die Armut sei dringendste Pflicht der G8-Staaten, wenn es um den Weltfrieden und die Sicherheit geht. Das schreiben die Bischöfe Lateinamerikas und der Karibik in einem Telegramm an die Staats- und Regierungschefs, die am Gipfel in Heiligendamm teilnehmen. „Als Hirten der Völker, die unter den Ungerechtigkeiten der Beziehungen zwischen reichen und armen Ländern leiden, fordern wir eine Weltwirtschaft zugunsten der menschlichen, wirtschaftlichen und zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung“, so die Bischöfe wörtlich zum Ende der Generalversammlung in Aparecida. Diese Weltwirtschaft solle auf Gerechtigkeit, Solidarität und dem weltweiten Gemeinwohl gründen. Auch wenn der G8-Gipfel keine Weltregierung sei, hätten die Entscheidungen Konsequenzen für Milliarden von Menschen. Diese Verantwortung sollten die Regierungschefs im Geist der Solidarität übernehmen.
(rv 31.05.2007 bp)








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