Unruhen in Gaza und
kein Ende - mit eindringlichen Worten hat Papst Benedikt XVI. am Sonntag die streitenden
Parteien unter den Palästinensern zu einer Einigung aufgerufen. Über den Appell des
Papstes freut sich der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Michel Sabbah.
„Jede Stellungnahme des Heiligen Vaters gibt uns hier neue Hoffnung, denn wir sind
in einer Lage, aus der kein Ausweg zu sehen ist. Die Israelis haben nicht den Mut,
etwas zu ändern und wirklich das Risiko des Friedens einzugehen, und die Palästinenser
sind untereinander zerstritten bis aufs Blut. Kein Ausweg in Sicht. Darum sind wir
dankbar für die Stellungnahme des Heiligen Vaters - auch, weil die internationale
Gemeinschaft auf seine Stimme hört. Unser Konflikt ist nicht lokal, sondern international.
Er geht die internationale Gemeinschaft an - sie könnte etwas tun, damit sich die
Dinge hier wieder bewegen.“ (rv 22.05.2007 sk)