Zu einem Protestmarsch gegen Hunger und Armut in Argentinien sind rund 300 Kinder
aus der nördlichen Provinz Misiones in Richtung Buenos Aires gestartet. Dabei trotzen
sie laut Medienberichten starker Kälte und Regenfällen. Sie fordern mit ihrem Marsch
Politik und Gesellschaft auf, endlich Hunger und Unterernährung im Land zu beenden. Für
die rund 4.600 Kilometer lange Strecke haben die jungen Demonstranten rund elf Tage
angesetzt. Den größten Teil legen sie mit Bussen zurück. Unterstützt wird der Protestmarsch
von Vertretern sozialer Organisationen und der katholischen Kirche. Am 18. Mai werden
die Jugendlichen auf der "Plaza de Mayo" in der Hauptstadt mit einer Schlusskundgebung
ihren Marsch beenden. (kna 09.05.2007 mg)