2007-05-06 11:10:42

Vatikan: Erstes Mal für Gardekaplan


Sie durfte vor einem Jahr ein seltenes Jubiläum feiern – die Päpstliche Schweizergarde in Rom. Auch heute, genau 501 Jahren nach ihrer Gründung, schwören 38 junge Schweizer um 17 Uhr dem Papst als Gardisten treu und ehrlich zu dienen. Eine neue Erfahrung auch für den Gardekaplan Alain de Raemy, da es sich um seine erste Vereidigung handelt. Er hat die jungen Schweizergardisten für den heutigen Tag spirituell vorbereitet.

„In den drei vergangenen Wochen hatten wir Gespräche über den Sinn des Eides. Darf man überhaupt schwören? Wieso schwört man bei dieser Gelegenheit? Was heißt das, für den Papst – wenn nötig – sein Leben hinzugeben? Das wurde spirituell vorbereitet.“

Bevor die Gardisten ihren Schwur ablegen, wird sich der Gardekaplan de Raemy an die Teilnehmer der Feier wenden. In seiner Rede wird er betonen,…
„dass die Jungen, die heute schwören, den anderen Jugendlichen in der Schweiz gleichen. Zwar haben die Schweizergardisten eine Überzeugung und sind hierher gekommen, weil sie dem Papst dienen möchten. Doch sie sind ganz normale junge Leute unserer Zeit. Sie kommen aus verschiedenen Gründen hierher zur Schweizergarde. Sie sind immer sehr beeindruckt von der Persönlichkeit des Papstes und von der Rolle des Papstes, die sie eigentlich hier zum ersten Mal wirklich entdecken und das lässt sie nicht gleichgültig. Es ist eine Neuentdeckung, gerade für ihren Glauben.“

(rv 05.05.2007 mg)








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