Jeden Tag sterben weltweit etwa 1.000 Menschen durch eine Schußwaffe – dazu kommen
über 3.000 Verletzte, ebenfalls jeden Tag, und das alles außerhalb der bekannten bewaffneten
Konflikte. Diese Zahlen ergab jetzt eine Untersuchung der spanischen Tageszeitung
„El Pais“. 42 Prozent aller derartigen bewaffneten Zwischenfälle ereignen sich nach
ihren Angaben in Lateinamerika. Experten geben an, dass der leichte Zugang zu Kleinwaffen
für diese Gewalt verantwortlich sei. Kleinwaffen seien wie ein Virus, der die politischen
und wirtschaftlichen Grenzen überspringt, so eine Forscherin in „El Pais“. (afp
02.05.2007 sk)