Die Zahl der Hinrichtungen weltweit ist zurückgegangen. Dies geht aus der jährlichen
Todesstrafen-Statistik hervor, die Amnesty International gestern in Rom vorgestellt
hat. Die Menschenrechtsorganisation fordert mehr Druck auf die Hinrichtungs-Staaten:
„Eine Welt ohne Todesstrafe ist möglich, wenn diejenigen Regierungen, die eine Vorreiterrolle
spielen, den Weg weisen“, erklärte Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty International
Österreich. Für 91 Prozent aller im vergangenen Jahr durchgeführten Hinrichtungen
seien nur sechs Staaten verantwortlich: China, Iran, Pakistan, Irak, Sudan und die
USA. Dieser harte Kern der Hinrichtungs-Staaten sei isoliert und handele völlig gegen
den globalen Trend“, so Patzelt. (diverse 28.04.2007 sis)