Die „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ stehe nicht in Gemeinschaft mit der katholischen
Weltkirche und mit dem Papst. Das hat jetzt das Erzbistum München und Freising betont.
Anlass für die Stellungnahme war die irreführende Werbung der Münchner Bruderschaft
zu einem „lateinischen Hochamt im alten Ritus“ in den Herkulessaal der Münchner Residenz
und zu einer anschließenden Prozession zur Münchner Mariensäule ein. In dem Einladungsprospekt,
der auch die Türme der Münchner Frauenkirche, ein Bild der Muttergottes von Fatima
und von Papst Benedikt XVI. zeigt, werde „gezielt der Eindruck erweckt, es handle
sich um eine Einladung der katholischen Kirche in München“, so das Erzbistum. In
der Stellungnahme des Erzbistums heißt es wörtlich: „Die Vereinigung lehnt die durch
das Zweite Vatikanische Konzil erneuerte Liturgie, wie sie in der ganzen katholischen
Weltkirche des lateinischen Ritus praktiziert wird, strikt ab, ebenso auch wesentliche
Dokumente des Konzils. Nach wie vor gilt die von Papst Johannes Paul II. in Reaktion
auf die unerlaubten Bischofsweihen an die Katholiken gerichtete Aufforderung, diese
Vereinigung nicht zu unterstützen.“ (pm 27.04.2007 bp)