Die chinesische Regierung hat 61 schwangere Frauen zur Abtreibung gezwungen. Diese
Anschuldigung stammt von der Menschenrechtsorganisation „China Aid Association“. Nach
Angaben der Organisation seien auch im neunten Schwangerschaftsmonat noch derartige
Zwangsabtreibungen vorgenommen worden. In China wird die Abtreibung weithin als ein
Mittel zur Familienplanung praktiziert. Sie gilt als nicht wünschenswert, wird von
der Regierung aber zur Durchsetzung ihrer Ein-Kind-Politik als "unvermeidlich" bezeichnet.
Die arme Bevölkerung der kommunistischen Republik prangert an, dass reiche Chinesen
sich durch hohe Steuern von dieser Familienplanung freikaufen könnten. (asianews
21.04.2007 mg/bp)