Papst Benedikt hat
heute den Präsidenten von Sri Lanka, Mahinda Rajapaksa, in Audienz empfangen. Wie
der Pressesaal des Heiligen Stuhls bekannt gab, habe der Papst die Menschenrechtssituation
in Sri Lanka zur Sprache gebracht.
Mit Blick auf die aktuelle politische
Situation appellierte Benedikt XVI. an den Präsidenten, den Weg des Dialogs einzuschlagen
und Friedensverhandlungen aufzunehmen, damit die Gewalt auf der Insel ein Ende habe.
In dem 20-minütigen Gespräch auf Englisch bekräftigte der Papst die Notwendigkeit,
die Menschenrechte zu respektieren. Rajapaksa hoffe, wie sein Pressesprecher im Anschluss
mitteilte, dass der Papst seine Bereitschaft erkenne, den Konflikt auf der Insel zu
lösen. Sri Lanka sei an einem Punkt des Stillstands angelangt und bereit, Hilfe von
außen anzunehmen. Der Papst gab dem Präsidenten mit auf den Weg: Die katholische Kirche,
die bereits einen entscheidenden Beitrag auf der Insel leiste, werde ihr Engagement
in Sachen Bewusstseinsbildung vorantreiben und sich verstärkt für die Aussöhnung und
den Frieden einsetzen. (rv/ansa 20.04.2007 sis)