2007-04-19 12:24:37

Vatikan: "Helft Irak-Flüchtlingen"


Die Krise, die die irakischen Flüchtlinge gegenwärtig durchmachen müssen, bedroht die Stabilität des gesamten Nahen Ostens, warnt Caritas Internationalis. Das Flüchtlinshochkommissariat der Vereinten Nationen hielt in Genf eine zweitägige Tagung zur Lage der Flüchtlinge im Irak und in den Nachbarländern ab, die gestern zu Ende ging. Dazu erklärte die Caritas, dass rund zwei Millionen Menschen aus dem Irak mittlerweile heimatlos seien. „Syrien, Jordanien, die Türkei, der Libanon und jetzt auch Ägypten können eine derartige soziale und finanzielle Last nicht unbegrenzt allein tragen.“
Auch der Vatikan schlug in Genf in die gleiche Kerbe. Vatikan-Beobachter Erzbischof Silvano Tomasi meinte in einem Statement, im Irak sei es im Moment „scheinbar einfacher, zu sterben als zu leben“. Die Welt werde im Irak Zeuge eines "noch nie dagewesenen Ausmaßes von Hass und Zerstörungswut". Wer denke da nicht an die Warnung des verstorbenen Papstes Johannes Paul, dass eine Militäroperation in dem Land „furchtbare Folgen für die Iraker und für das Gleichgewicht in Nahost“ haben werde.

(rv/zenit 19.04.2007 sk)









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