China, Russland und Südafrika haben sich im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
gegen neue Sanktionen in Sachen Darfur gewandt. Sie widersprachen damit einer Initiative
von Großbritannien und den USA, die den Druck auf die Regierung des Sudan wegen der
Massaker und Morde in Darfur erhöhen wollten. Der Fortgang der Gespräche wird auch
davon abhängen, ob der Sudan tatsächlich UNO-Polizisten und Militärs einreisen läßt.
Sie sollen die Friedenstruppe der Afrikanischen Union, die in Darfur stationiert ist,
unterstützen. Erst am Montag hatte die Regierung des Sudan einer solchen gemischten
Friedenstruppe in ihrer Unruheprovinz Darfur zugestimmt. (afp 19.04.2007 sk)