Mit einem Konzert des Stuttgarter Radio-Symphonienorchesters im Vatikan sind gestern
Abend die Feiern zum 80. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. zu Ende gegangen. Unter
Leitung von Gustavo Dudamel kamen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonin Dvorak
und Giovanni Gabrieli zur Aufführung. In seiner Dankesrede wies Benedikt XVI. auf
die universale Funktion der Musik hin: "Daß die Sprache der Musik universal ist, sehen
wir an den Menschen ganz unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft, die
sich von ihr ergreifen und gewissermaßen führen lassen und die sich zu ihren Interpreten"
machen. Ich bin überzeugt, dass die Musik - und dabei denke ich vor allem an den großen
Mozart und viele andere Komponisten - wirklich die universale Sprache der Schönheit
ist, die fähig ist, Menschen guten Willens auf der ganzen Welt zu einen und sie dazu
zu bewegen, sich für das absolute Gute und Schöne zu öffnen, deren letzte Quelle Gott
ist. Ich hoffe, dass die Größe und Schönheit der Musik auch Euch immer wieder neu
anspornt, eine Welt der Liebe, der Solidarität und des Friedens zu errichten." (rv
17.04.07 bg)