Das Weltjugendtagkreuz
wird morgen auf den Salomonen ankommen. Auf dem Weg nach Sydney macht das Symbol der
christlichen Solidarität ein paar Tage auf den südpazifischen Inseln Halt, die vor
anderthalb Wochen von einem Tsunami verwüstet worden waren. 40 Tote forderte das Seebeben.
Tausende sind noch immer obdachlos. Das Weltjugendtagkreuz will den Notleidenden Mut
und Hoffnung spenden. Die Gemeinden verbinden viel mit diesem Kreuz, erzählt der Bischof
von Gizo, Bernard O´Grady OP:
„Wir empfangen das Weltjugendtagkreuz auf
eine diskrete Art und Weise, denn die Menschen hier haben viel durchgemacht. Aber
wir empfangen es gleichzeitig auch mit großer Freude, weil es ein Symbol ist für das
ist, was die Menschen alles erlitten haben.“
Eine Delegation von Jugendlichen
wird das Kreuz in Gizo willkommen heißen. Dann macht sich das Weltjugendtagkreuz auf
den Weg zu den Menschen, die noch immer in großer Not sind. O´Grady beschrieb uns
folgendes Programm:
„Die Jugendlichen werden das Kreuz auf den Hügel tragen,
zu den Evakuierten, die immer noch in Zelten leben und von der Caritas versorgt werden
müssen. Wir werden also das Kreuz dort hoch bringen und an verschiedenen Stationen
beten, damit die Menschen ihre Traurigkeit ausdrücken können über das, was sie in
Folge des Tsunami und des Erdbebens durchlitten haben und immer noch durchleiden.
Danach wird das Kreuz in das Krankenhaus getragen und schließlich für eine Vigil zurück
in unsere zerstörte Kathedrale kommen.“