2007-04-12 14:21:35

D: "Es ärgert uns"


Der Sozialdienst katholischer Frauen warnt vor einem einseitig ideologisierten Familienbild und tritt für eine unaufgeregte, bedarfsorientierte Diskussion um die Krippenbetreuung von Kindern ein. „Es ärgert uns, dass derzeit über die Köpfe von Frauen und Familien hinweg darüber diskutiert wird, welche Wahl die richtige ist: die Betreuung zu Hause oder in einer Krippe.“ Das schreibt die Bundesvorsitzende des katholischen Verbands, Maria Elisabeth Thoma, in einem Statement. Viel zu selten werde darüber gesprochen, dass Frauen und Familien diese Wahlfreiheit heute entweder aufgrund mangelnder Krippenplätze oder bedingt durch ihre schwierige ökonomische Lage noch gar nicht haben. "Nur für 7,7% der unter 3-Jährigen stehen derzeit Krippenplätze in den alten Bundesländern zur Verfügung. Familien, die dringend einen Krippenplatz benötigen, aber nicht das Glück hatten, einen zu erhalten, haben lediglich die Wahl, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen.“
(pm 12.04.2007 sk)







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