Der Schock sitzt tief
über die Rückkehr von Terror und Gewalt mitten in der Hauptstadt Algeriens. Nach dem
gestrigen blutigen 11. April, bei dem Al-Quaida-Bomben mehr als 30 Menschen töteten,
gibt der Erzbischof von Algier, Henri Teissier, folgenden Rat: "Nach diesem
Attentat müssen wir vor allen Dingen unsere tägliche Arbeit weitermachen wie bisher.
Denn das ist es, was uns Hoffnung auf eine Zukunft gibt. Diese Terrorakte geschehen
dort, wo es keine Hoffnung gibt - wir müssen jetzt also für das Gemeinwohl arbeiten,
dann kommt die Hoffnung wieder. Das ist das Entscheidende: Daran zu arbeiten, dass
überall die Beziehungen unter den Menschen von Respekt gezeichnet sind, dass die Menschenrechte
anerkannt werden... Wir leisten dazu unseren zugegebenermaßen kleinen Beitrag, damit
es für alle eine Zukunft des Respekts gibt." (rv 12.04.2007 sk)