2007-04-11 14:49:30

Schweiz: Wirbel um Entlassungen in der Moschee


Vier Führungsmitglieder der Moschee in Genf sind fristlos entlassen worden. Die Trägerschaft der Moschee machte wirtschaftliche Gründe geltend. Einige Gläubige befürchten, dass mit dem neuen, aus Saudi-Arabien kommenden Direktor der Moschee eine Radikalisierung stattfinden könnte. Zu den Entlassenen gehört auch der langjährige Pressesprecher Hafid Ouardiri, der in den Westschweizer Medien sehr präsent war und sich insbesondere im interreligiösen Dialog stark engagierte.
Die Moschee in Genf - die größte in der Westschweiz - ist im Besitz des Staates Saudi-Arabien; ihr Betrieb wird zu großen Teilen durch Saudi-Arabien finanziert. Die Mehrheit der Stiftungsratsmitglieder der Islamischen Kulturstiftung leben im Ausland und sind deshalb nach Ansicht von Beobachtern kaum mit der schweizerischen Wirklichkeit vertraut.
(kipa 11.04.2007 mg)







All the contents on this site are copyrighted ©.