Papst spornt zum "Wetteifern" bei der Christus-Suche an
Die Frohe Botschaft
ist aktueller denn je – gerade in diesen Tagen. Das betonte Papst Benedikt XVI. heute
vor rund 50.000 Menschen auf dem Petersplatz. Der Papst lenkte den Blick der Gläubigen
auf Maria von Magdala oder etwa die zwei Brüder in Emmaus, die Jesus getroffen haben:
„In
diesen österlichen Tagen stellt uns die Liturgie verschiedene Begegnungen mit dem
auferstandenen Herrn vor Augen. Im Johannesevangelium hören wir von dem Lauf – dem
„Wettlauf“ – des Apostels Petrus und des Jüngers, den Jesus liebte, zum Grab. Die
Kirchenväter sahen darin eine Aufforderung zum „Wetteifern“ der Gläubigen in der Suche
nach Christus.“
Das Erlebnis der Jünger soll auch für uns ein Ansporn sein.
Der Papst fügte hinzu, was Jesus von uns möchte:
„Er selbst kommt uns vielmehr
entgegen und lässt sich erkennen, indem er uns beim Namen ruft. Jesus Christus zeigt
sich den Seinen als der, der lebt. Er ist jedoch nicht einfach vom Tod zurückgekehrt,
sondern er ist hinübergegangen in ein neues Leben. Dies schafft auch eine neue Beziehung
der Jünger zu Christus, wie wir in besonderer Weise bei Thomas sehen. Der Herr zeigt
ihm die Wundmale, die bleibenden Zeichen seines Kreuzesleidens und seiner Liebe, und
Thomas bekennt voll Glauben: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20, 28).
Zu
den deutschsprachigen Pilgern sagte der Papst:
„In österlicher Freude heiße
ich alle Pilger und Besucher aus Deutschland, Bayern, Österreich, aus der Schweiz
und aus den Niederlanden willkommen. Als Getaufte sind auch wir berufen, Zeugen des
Todes und der Auferstehung Christi zu sein und die Botschaft von Ostern in die ganze
Welt hinauszutragen. Von Herzen wünsche ich euch allen eine gnadenvolle Osterzeit.
Der auferstandene Herr Jesus Christus erfülle euch mit seiner Freude und seinem Frieden.“