Nur eine Allianz der verschiedenen Religionen, die den Fundamentalismus bekämpfe,
könne das Land noch retten, mahnt der Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako. Im Hinblick
auf die Osterbotschaft von Papst Benedikt XVI., in der die Zukunft der Christen im
Irak angesprochen wurde, erklärte Sako gegenüber der italienischen Agentur Sir, dass
jeder einzelne Gläubige die Verantwortung besitze, „gute Worte“ zu verbreiten. Die
religiösen Anspannungen und der Fundamentalismus würden im Irak immer gefährlicher,
so Bischof Sako. Deshalb sei für die Zukunft des Landes nicht eine militärische, sondern
eine politische Lösung nötig. Muslime und Christen müssten zu gemeinsamen Gesprächen
über Frieden und Versöhnung zusammenkommen und versuchen, eine Teilung des Landes
zu verhindern, so Sako. (asianews 10.04.2007 sp)