2007-04-09 14:05:33

Vatikan: Christsein ist Begegnung, keine Doktrin


RealAudioMP3 Der christliche Glaube gründet nicht auf der Annahme einer Doktrin, sondern auf der Begegnung mit einem Menschen – mit dem gestorbenen und auferstandenen Christus. Daran hat Papst Benedikt XVI. am heutigen Ostermontag erinnert. Beim Regina Coeli-Gebet, das in der Osterzeit den Angelus ersetzt, sagte der Papst in seiner Sommerresidenz Castelgandolfo:

„Jesus sagt uns, dass wir keine Scheu davor haben sollen, die Botschaft von seiner Auferstehung weiterzugeben. Wer den auferstandenen Christus trifft und sich ihm anvertraut, hat nichts zu fürchten! Das ist die Botschaft und jeder Christ ist aufgerufen, sie in jeden Winkel der Erde zu tragen. Der christliche Glaube gründet nicht auf der Annahme einer Glaubensdoktrin, sondern in der Begegnung mit einem Menschen: Mit dem gestorbenen und auferstandenen Christus. Im täglichen Leben gibt es viele Gelegenheiten, in einfacher aber überzeugender Weise ein christliches Zeugnis abzulegen.“

Benedikt hält sich, nach den anstrengenden Zeremonien der Kar- und Ostertage, für einen Kurzurlaub im päpstlichen Sommersitz in den Albaner Bergen auf. Nach dem Mittagsgebet richtete der Papst, der immer wieder durch Grüße und Sprechchöre unterbrochen wurde, nochmals Osterwünsche in mehreren Sprachen an die Anwesenden, darunter auch auf Deutsch:

„Von Herzen grüße ich alle Pilger deutscher Sprache. Jesus Christus hat den Tod besiegt. Der österliche Glaube an seine Auferstehung schenke euch Kraft und Heil. Euch allen wünsche ich einen gesegneten Ostermontag“. (rv 09.04.2007 gs)







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