Bei einer Attacke auf Gläubige in einer jemenitischen Moschee sind gestern 30 Menschen
verletzt worden. Die Angreifer übergossen die Betenden mit Benzin, verrammelten die
Türen der Moschee und zündeten das Gebäude an. Acht Opfer seien in kritischem Zustand;
berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Saba. Viele hätten Verbrennungen und Rauchvergiftungen
erlitten. Die Behörden untersuchten den Fall und mögliche Motive der Extremisten,
zitierte die Agentur den Gouverneur der nördlichen Provinz Amran. In der Gegend liefern
sich schiitische Moslems und Regierungstruppen regelmäßig Gefechte. Ob die Moschee
von schiitischen oder sunnitischen Gläubigen besucht worden war, ist noch unklar. (ap/reuters
07.04.2007 mg)