Bei einem Bombenattentat in einer Moschee in der südlichen Region Yala wurden heute
sechzehn Personen verletzt. Das berichtet die Agentur Asianews. Die Explosion ereignete
sich während des Morgengebetes, zu dem gut 100 Moslems in die Moschee gekommen waren.
Die lokale Polizei vermutet, dass es den Drahtziehern des Attentats darum ging, die
interreligiösen Spannungen zu verschärfen und diejenigen Moslems einzuschüchtern,
die mit den Behörden zusammenarbeiten. Islamistische Fundamentalisten werden dafür
verantwortlich gemacht. In dem vorwiegend von Muslimen bewohnten Süden Thailands kommt
es seit Jahren immer wieder zu religiös motivierter Gewalt. 1300 Menschen sind ihr
seither zum Opfer gefallen, darunter besonders häufig Buddhisten. Anschläge auf Muslime
sind seltener. (asianews 05.04.2007 sp)