Die Asche eines toten Mannes darf nicht zu einem Trauerdiamanten gepresst werden.
Das entschied das Wiesbadener Amtsgericht heute in einem Streit zwischen der Mutter
des Verstorbenen und seiner Tochter. Letztere habe nicht hinreichend glaubhaft machen
können, dass die Verarbeitung der Asche des Toten zu einem Trauerdiamanten dem letzten
Willen des Verstorbenen entspreche. Die Tochter wollte die Asche von einem Unternehmen
in der Schweiz zu einem Diamanten pressen lassen. Dagegen hatten sich auch die beiden
großen Kirchen gewandt. (kna 03.04.2007 mc)