Frankreichs katholische Kirche hat die Kandidaten der kommenden Präsidentschaftswahlen
zur Achtung von Familie und Lebensschutz aufgerufen. Zudem müssten Arbeit und Einkommen
gerechter verteilt werden, forderte der Bischofskonferenz-Vorsitzende, Kardinal Jean-Pierre
Ricard, bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe. Ausdrücklich warnte Ricard
auch vor einer Zulassung der aktiven Sterbehilfe. Diese sei mit der Achtung der Menschenwürde
nicht vereinbar. Er sprach sich auch für eine grosszügige Aufnahme von Einwanderern
aus. Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich findet am 22. April
statt. (kipa 29.03.2007 mg)