Kirche und Staat wollen gemeinsam den stark verbreiteten Analphabetismus unter den
Aborigines bekämpfen. Das erklärt der Erzbischof von Sydney, Kardinal George Pell.
Statistiken bestätigten kürzlich, dass viele Eingeborenen die Schule abbrechen und
nur eine sehr geringe Ausbildung haben. Das behindere die Integration der eingeborenen
Bevölkerung und führe zu Problemen wie Kriminalität, Alkoholismus und Prostitution.
Die Regierung bat die Kirche, neue katholische Schulen zu eröffnen, die sich der Erziehung
der jungen Aborigines widmen. Kirchliche Schulen sind bei vielen Familien in Australien
auf Grund ihrer hohen Qualität sehr beliebt. Es gibt ca. 1.700 katholische Bildungsinstitute
im ganzen Land. (sedoc 29.03.2007 sp)