Die Kirche in Simbabwe hat die Regierung Robert Mugabes erneut scharf kritisiert und
einen demokratischen Aufbruch mit einer neuen Verfassung gefordert. Simbabwe stehe
angesichts der derzeitigen politischen und sozialen Konfrontation an einem Scheidepunkt,
der nur von einer demokratisch gewählten neuen Führung überwunden werden könne, betonen
die Bischöfe in einem Hirtenbrief, der der Katholischen Nachrichten-Agentur vorliegt.
Die Bischöfe zeichnen ein dramatisches Bild von Leid, Armut und Unterdrückung. Der
Hirtenbrief soll am Gründonnerstag in allen Kirchen des südafrikanischen Landes
verlesen werden. Das Schreiben ist die bisher eindeutigste und offenste Kritik der
gesamten Bischofskonferenz an Mugabe. (kna 28.03.2007 sis)